1.            Antwortschreiben

an Dirk

 

Hamburg, den 7.7.97

 

 

Lieber Dirk!

 

Besten Dank, auch für Ihre Bereitschaft, Details ihrer beginnenden Kontakte mit dem Bericht des Wilfried zu kombinieren.

 

Informationen aus erster Hand zu erhalten, ist für mich sehr viel wertvoller, als Bücher zu lesen, in denen von Kontakten zu Außerirdischen etwas zu lesen ist. Wie Sie wissen, haben die meisten Bücherschreiber nur abgeschrieben. Der eine schreibt von einem anderen ab. Vielleicht gibt es dann sogar einen Hinweis auf die Quelle. Aber auch jene Quelle hat möglicherweise schon irgendwo abgeschrieben.

 

Ich möchte mich mit eigenen Kommentaren zurückhalten. Dieses auch in Anbetracht der Tatsache, daß Ihre Kontakte offenbar weiter gegangen sind. Viele Fragen werden sich sicherlich schon erledigt haben. Außerdem hatten Sie in Ihrem Schreiben auch kein besonderes Anliegen erwähnt.

 

Besonders fasziniert war für mich die Beschreibung des Wesens mit den vier Angesichtern. Sicherlich können Sie sich vorstellen, daß ich ergänzend zu Ihrer Schilderung hierzu doch noch gerne weitere Details erfahren würde.

Wie groß war jene Wesenheit? Waren es vier Angesichter - oder hatte das Angesicht das Aussehen von mehreren Angesichtern. Waren vier Gesichter in einem oder waren vier Gesichter an einem? Sie können verstehen, wenn man so etwas noch nie gesehen hat, daß es nicht so einfach vorstellbar ist.

 

Ist es Ihnen möglich, jenes Aussehen vielleicht zu skizzieren?

Aber mit dem gleichen Phänomen wurden auch schon Menschen vor ca. 2 ½ tausend Jahren konfrontiert. Und hier liegt jetzt mein eigentliches Anliegen, Ihnen Parallelen zu Ihrem Kontakt aufzuzeigen, welche in ähnlicher Weise schon in der Bibel ihre Aufzeichnung gefunden hatten.

 

Danach will ich auch noch eine mögliche Parallele zu dem herstellen, was der Wilfried essen mußte, die Stimme im Kopf und die Angst, die einen befallen kann.

 

Ich finde jene Parallelen recht gut? Immerhin liegen fast 2500 Jahre dazwischen!

 

Sicherlich entstehen dadurch bei Ihnen möglicherweise neue Fragen. Diesen will ich aber nicht vorgreifen, da ich nicht weiß, in welche Richtung Ihre Kontakte gehen werden.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Vergleichbare Begebenheiten aus der Bibel

(verwendet wurde die Übersetzung nach Hamp, Stenzel und Kürzinger "Pattlochbibel")


Viergesichtiges Wesen

Hesekiel Kapitel 1

4 Ich schaute, und siehe: Ein Sturmwind kam vom Norden her, eine gewaltige Wolke und loderndes Feuer mit Glanz rings um sie her; aus seinem Innern strahlte es wie blinkendes Glanzerz, aus der Mitte des Feuers. 5 Aus ihm heraus erschien etwas, das vier lebendigen Wesen glich. Ihr Aussehen aber war dieses: sie hatten Menschengestalt. 6 Ein jedes hatte vier Gesichter und ein jedes vier Flügel. 7 Ihre Füße waren gradlinig und ihre Fußsohlen wie die Fußsohle eines Kalbes; sie funkelten wie poliertes Erz. 8 Menschenhände hatten sie unter ihren Flügeln an den vier Seiten; die Gesichter und die Flügel der vier Wesen 9 - ihre Flügel berührten nämlich einander - wandten sich beim Gehen nicht um; ein jedes ging gerade vor sich hin. 10 Ihre Gesichter aber sahen so aus: Ein menschliches Antlitz und dazu ein Löwenantlitz in Richtung nach rechts bei jedem der Vier, ein Stiergesicht nach links bei jedem der Vier und ein Adlergesicht bei jedem der Vier: 11 [Ihre Gesichter und] ihre Flügel waren nach oben ausgespannt. Bei jedem berührten sich je zwei, und zwei bedeckten ihre Körper. 12 Jedes Lebewesen ging geradeaus vor sich hin; wohin der Geist sie zu gehen antrieb, dahin gingen sie. Sie wandten sich nicht beim Gehen. 13 Zwischen den Lebewesen war etwas, das aussah wie brennende Feuerkohlen, wie Fackeln, die zwischen den Lebewesen hin- und herfuhren; das Feuer hatte einen hellen Glanz, und aus dem Feuer zuckten Blitze hervor. 14 Und die Lebewesen eilten hin und her, daß es aussah wie Blitze. 15 Ich schaute auf die lebenden Wesen und sah, daß auf der Erde neben jedem der vier Lebewesen sich ein Rad befand. 16 Die Räder hatten das Aussehen und waren verfertigt wie blinkende Tarsissteine; alle vier hatten dieselbe Gestalt und waren so gearbeitet, als wäre ein Rad inmitten des anderen. 17 Nach den vier Richtungen konnten sie laufen; sie bogen nicht ab, wenn sie liefen. 18 Auch Felgen hatten sie. Ich schaute, und siehe da, ihre Felgen waren bei allen Vieren ringsum voller Augen. 19 Wenn die Lebewesen sich bewegten, gingen auch die Räder neben ihnen; erhoben sich die Lebewesen von der Erde, so erhoben sich auch die Räder. 20 Wohin der Geist sie zu gehen antrieb, gingen sie; die Räder erhoben sich gleichzeitig mit ihnen, weil der Geist der Lebewesen in den Rädern war.

 

Hesekiel Kapitel 10

1 Ich blickte hin und schaute: Über der festen Platte, die sich zu Häupten der Kerubim befand, war etwas wie ein Saphirstein, etwas, was einem Throne glich, wurde über ihnen sichtbar. 2 Er rief dem Mann, der in Linnen gehüllt war, zu und sprach: >>Tritt in den Raum hinein, der zwischen den Rädern liegt, unterhalb der Kerubim, fülle deine beiden Hände mit glühenden Kohlen aus dem Raum zwischen den Kerubim und streue sie über die Stadt hin!<< Er ging vor meinen Augen hinein. 3 Die Kerubim aber standen rechts vom Tempelhause, als der Mann hineintrat. Die Wolke erfüllte den inneren Vorhof. 4 Dann erhob sich die Herrlichkeit des Herrn von den Kerubim zur Tempelschwelle hin, das Haus ward von der Wolke angefüllt, und der Vorhof erfüllte sich mit dem Glanz der Herrlichkeit des Herrn. 5 Das Rauschen der Kerubimflügel war bis zum äußeren Vorhof vernehmbar. Es klang wie die Stimme des allmächtigen Gottes, wenn er redet. 6 Als er aber dem Mann in linnenen Gewändern gebot und sprach: >>Hole Feuer aus dem Raume zwischen den Rädern, aus dem Raume zwischen den Kerubim<<, da trat dieser hinein und stellte sich neben dem Rad auf. 7 Der Kerub streckte seine Hand von dem Raum zwischen den Kerubim nach dem Feuer hin aus, das sich zwischen den Kerubim befand, griff zu und legte davon in die Hände des Mannes, der in Linnen gehüllt war; er nahm es und ging hinaus.

8 An den Kerubim war etwas wie eine Menschenhand unter ihren Flügeln sichtbar. 9 Ich blickte hin und schaute vier Räder neben den Kerubim, je ein Rad neben jedem Kerub; die Räder schauten aus wie blinkender Tarsisstein. 10 Der Gestalt nach hatten die Vier die gleiche Form, als ob ein Rad inmitten des anderen wäre. 11 Wenn sie liefen, so liefen sie nach ihren vier Richtungen hin; sie bogen nicht ab, wenn sie liefen, sondern in der Richtung, nach der sich das vorderste wandte, rollten sie hinter ihm her; sie bogen nicht ab, wenn sie liefen. 12 Ihr ganzer Leib aber, ihr Rücken, ihre Hände, ihre Flügel und die Räder waren bei den Vieren ringsum mit Augen angefüllt. 13 Die Räder erhielten vor meinen Ohren den Namen >>Galgal<< (Gewirbel). 14 Vier Antlitze hatte ein jedes Lebewesen: Sein erstes Antlitz war das Antlitz eines Stieres, sein zweites Antlitz das eines Menschen, das dritte das eines Löwen und das vierte das eines Adlers. 15 Die Kerubim aber konnten in die Höhe steigen; es waren die gleichen Lebewesen, die ich am Kebarflusse geschaut hatte. 16 Liefen die Kerubim, so liefen auch die Räder neben ihnen; erhoben die Kerubim ihre Schwingen, um von der Erde in die Höhe zu steigen, dann wandten sich auch die Räder nicht von ihrer Seite. 17 Blieben sie aber stehen, dann blieben auch jene stehen; stiegen sie in die Höhe, dann stiegen auch jene mit ihnen in die Höhe; denn der Geist der Lebewesen war in ihnen.

 

 

Geschmack, wie Honig

Hesekiel Kapitel 3

1 Er sprach zu mir: >>Menschensohn, was du vor dir hast, iß; verzehre diese Buchrolle da; dann mache dich auf und rede zum Haus Israel!<< 2 Da öffnete ich meinen Mund, und er ließ mich jene Buchrolle essen. 3 Dabei sprach er: >>Menschensohn, nähre deinen Leib und erfülle dein Inneres mit dieser Buchrolle, die ich dir reiche!<< Ich aß sie, und sie ward in meinem Munde süß wie Honig.

 

Offenbarung Kapitel 10

8 Da hörte ich die Stimme, die aus dem Himmel kam, abermals zu mir reden, und sie sprach: >>Geh und nimm das geöffnete Büchlein in der Hand des Engels, der auf dem Meer und auf dem Lande steht!<< 9 Und ich ging zu dem Engel hin und sagte zu ihm, er möge das Büchlein mir geben. Er sprach zu mir: >>Nimm und iß es auf! In deinem Leib wird es bitter sein, in deinem Mund aber süß wie Honig.<< 10 Und ich nahm das Büchlein aus der Hand des Engels und aß es auf. Es war in meinem Munde süß wie Honig; als ich es aber gegessen hatte, wurde es bitter in meinem Leibe. 11 Da sagte man zu mir: >>Du mußt von neuem weissagen über viele Völker und Nationen und Sprachen und Könige.<<

 

 

Todesangst

Daniel Kapitel 10

5 Ich erhob meine Augen und schaute: da sah ich einen Mann, mit einem Linnengewand bekleidet, um die Lenden einen Gürtel aus feinstem Gold; 6 sein Leib war wie Chrysolith, sein Antlitz sah aus wie der Blitz, seine Augen wie Feuerfackeln; seine Arme und Beine funkelten wie Glanzerz, und der Schall seiner Worte glich dem Lärmen einer Volksmenge. 7 Ich, Daniel, allein sah die Erscheinung. Die Leute bei mir sahen von der Erscheinung nichts; doch befiel sie ein gewaltiger Schrecken, so daß sie flohen, um sich zu verbergen. 8 So blieb ich allein zurück, als ich diese gewaltige Erscheinung schaute. Da entschwand mir jegliche Kraft, mein Aussehen ward furchtbar entstellt, und ich konnte keine Kraft mehr aufbringen. 9 Nun vernahm ich den Schall seiner Worte. Als ich vollends den Schall seiner Worte hörte, fiel ich ohnmächtig auf mein Angesicht, mein Gesicht zur Erde gewandt. 10 Aber siehe da! Eine Hand berührte mich und brachte mich mühsam auf meine Knie und Handflächen. 11 Dann sprach er zu mir: >>Daniel, Liebling Gottes, gib acht auf die Worte, die ich dir zu verkünden habe! Stelle dich aufrecht auf deinen Platz; denn ich bin jetzt zu dir gesandt!<< Auf diese Anrede hin stand ich zitternd auf. 12 Da sprach er zu mir: >>Fürchte dich nicht, Daniel! Denn vom ersten Tage an, da du deinen Sinn darauf gerichtet hast, Verständnis zu erlangen und dich vor deinem Gott zu demütigen, wurden deine Worte vernommen, und um deiner Worte willen bin ich hergekommen. 13 Aber der Engelfürst des Perserreiches leistete mir einundzwanzig Tage lang Widerstand. Doch siehe da, Michael, einer der ersten Fürsten, kam mir zu Hilfe. So war ich dort bei den Perserkönigen nicht mehr nötig. 14 Darum kam ich, um dich in Kenntnis zu setzen über das, was in den letzten Tagen deinem Volke zustoßen wird; denn es ist wieder ein Gesicht über ferne Tage.<< 15 Während er Worte dieser Art an mich richtete, senkte ich mein Antlitz zu Boden und verstummte. 16 Doch siehe da, wie mit Menschenhand berührte er meine Lippen, daß ich meinen Mund öffnen und reden konnte. So sprach ich zu dem, der vor mir stand: >>Mein Herr, bei der Erscheinung sind Krämpfe über mich gekommen, und ich konnte keine Kraft mehr aufbringen. 17 Wie könnte denn auch solch ein Knecht meines Herrn mit diesem meinem hohen Herrn sprechen?<< Von da ab blieb keine Kraft mehr in mir, und es ging mir der Atem aus. 18 Und abermals berührte mich der, welcher wie ein Mensch aussah, und stärkte mich. 19 Er sprach: >>Fürchte dich nicht, Liebling Gottes! Heil dir! Sei stark, ja stark!<< Indem er so mit mir redete, fühlte ich mich gekräftigt und sprach: >>Nun möge mein Herr reden; denn du hast mich ja gestärkt.<< 20 Da fragte er: >>Weißt du, warum ich zu dir kam? Nun muß ich allerdings wieder zurückkehren und mit dem Engelfürsten von Persien kämpfen; wenn ich damit fertig bin, dann kommt der Engelfürst von Griechenland an die Reihe. 21 Dennoch will ich dir mitteilen, was im Buche der Wahrheit aufgezeichnet steht, obwohl mich niemand gegen jene kräftig unterstützt außer eurem Engelfürst Michael.

 

Stimme im Kopf

1. Samuel Kapitel 3

1 Der junge Samuel diente dem Herrn unter der Aufsicht Helis. Des Herrn Wort war etwas Seltenes in jenen Tagen. Gesichte waren nicht verbreitet. 2 Eines Tages schlief Heli an seinem Platz. Seine Augen begannen schwach zu werden und hatten nicht mehr die volle Sehkraft. 3 Der Leuchter Gottes war noch nicht erloschen, und Samuel schlief im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes war. 4 Da rief der Herr den Samuel, und dieser antwortete: >>Hier bin ich!<< 5 Er lief zu Heli und sprach: >>Hier bin ich, du hast mich ja gerufen!<< Jener sprach: >>Ich habe nicht gerufen, schlafe weiter!<< Er ging und schlief weiter. 6 Da rief der Herr Samuel abermals. Samuel stand auf, ging zu Heli und sprach: >>Hier bin ich, du hast mich ja gerufen!<< Doch jener entgegnete: >>Ich habe nicht gerufen, mein Sohn! Lege dich wieder schlafen!<< 7 Samuel kannte den Herrn noch nicht. Ein Wort von ihm war ihm noch nicht enthüllt worden. 8 Da rief der Herr den Samuel zum drittenmal. Er stand auf und ging zu Heli und sprach: >>Hier bin ich, du hast mich ja gerufen!<< Da ahnte Heli, daß der Herr den Knaben rief. 9 Heli sprach zu Samuel: >>Gehe und schlafe weiter! Und wenn er dich ruft, antworte: Rede, Herr, dein Knecht hört!<< Samuel ging hin und legte sich schlafen an seinem Platz. 10 Da kam der Herr, trat hin und rief wie die vorigen Male: >>Samuel, Samuel!<< Samuel antwortete: >>Rede, denn dein Knecht hört!<< 11 Da sprach der Herr zu Samuel: >>Siehe, ich tue etwas in Israel, daß jedem, der davon hört, beide Ohren gellen werden. 12 (1Sam 3,1) 12 An jenem Tage werde ich an Heli alles in Erfüllung gehen lassen, was ich seinem Hause angedroht habe, vom Anfang bis zum Ende. 13 Ich habe ihm angekündigt, daß ich sein Haus für immer richten werde um der Verschuldung willen, weil er wußte, daß seine Söhne sich mit Fluch belasteten, und ihnen nicht Einhalt gebot. 14 Daher habe ich dem Haus Heli geschworen: Die Schuld des Hauses Heli soll durch Opfergaben niemals ihre Sühne finden!<< 15 Samuel blieb bis zum Morgen liegen; dann öffnete er die Tore des Hauses des Herrn. Er fürchtete sich, Heli das Gesicht mitzuteilen. 16 Da rief ihn Heli und sprach: >>Samuel, mein Sohn!<< Dieser antwortete: >>Hier bin ich!<< 17 Er fragte: >>Was sprach er zu dir? Verheimliche mir nichts! Das tue dir Gott an, und das füge er noch hinzu, wenn du mir eines der Worte, die er zu dir sprach, verheimlichst!<< 18 Da teilte ihm Samuel alle Worte mit und verschwieg ihm nichts. Jener sprach: >>Der Herr ist er! Er mag tun, was ihm gefällt!<<

 

 

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Autor: B. Freytag

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