Fallwelt (IV)

Eine Welt in Quarantäne

Juni 2009

 

Käfigdasein

In den vorangehenden Kapiteln beschrieb ich kurz die recht merkwürdigen und alles andere als normalen Situationen hier auf Erden. Für uns mag es "normal" erscheinen, weil wir nichts anderes ("normales") kennen.

Ein Vogel, der sein ganzes Leben im Käfig, abgeschottet von der Außenwelt, verbringt, mag sein "Käfigdasein" auch als "normal" empfinden. – Ob er sich in seiner Situation wohl fühlt, sei dahingestellt.

 

Gefangene Seelen

So gesehen ist unsere Welt, so wie wir in dieser leben, nichts anderes als ein riesiger "Käfig", in dem annähernd 7 Milliarden Menschenwesen gehalten werden. Wenn wir beginnen das zu realisieren, mag für uns manches, in einem anderen Licht betrachtet, wieder logisch erscheinen.

 

In den Tiefen des Alls

Warum wir solch ein "Käfigleben" leben, kann unterschiedlich beantwortet werden. "Die Antwort liegt da draußen". D.h., jene, die uns hier eingesperrt haben, kennen die ganze Geschichte; ob sie uns jedoch die ganze Wahrheit erzählen, weiß ich nicht. Auch wüsste ich nicht, ob wir die ganze Wahrheit begreifen könnten.

 

Oriondrama

Da sind einige, die sagen, wir (die hier eingesperrten Seelen) hätten vor vielen Äonen in anderen Teilen unseres Kosmos einen Konflikt begonnen, den es immer noch gilt, weiterzuführen. Im Laufe der Zeit sind mehrere Planeten, durch auf ihnen ausgetragene Rivalitäten, zerstört worden. Den Beteiligten wurde irgendwann unsere Erde zur Fortführung ihres Dramas (Oriondrama genannt) zugewiesen. Um aber zu gewährleisten, dass sich die Konfliktparteien endlich beruhigen, sollte ihnen von ihrer Vergangenheit nichts erzählt werden.

 

Die Menschen waren zu gut

Eine andere Variante (sie schließt das vorgenannte Szenario nicht aus) besagt, dass die Wächter (andere mögen an dieser Stelle den Begriff Gott setzen) ein weiteres Mal eingriffen, um uns zu modifizieren. Wir wurden nicht besser gemacht, sondern viele unserer (uns innewohnenden) Fähigkeiten wurden deaktiviert. Unser Zugang zur geistigen Welt wurde rigoros eingeschränkt, unser Käfig wurde enger gemacht. Unsere Möglichkeiten, Wissen von außerhalb zu erhalten, wurden so gut wie unterbunden. "Erzieherische" Gründe wurden dafür genannt. (Ein gigantisches Zuchtprojekt)

 

Welt der Kriminellen

An Erklärungshinweisen mangelt es nicht. Manche mögen sogar im Kern der Wahrheit entsprechen. Danach sollen viele jener Wesen, die auf unserer Erde leben, solche "Typen" sein, die von ihrem Benehmen her auf anderen Welten nicht mehr erwünscht waren. Sie wurden also einfach auf unsere Welt abgeschoben; genauso, wie einst das United Kingdom seine Verbrecher nach Australien abschob (verbannte). Weit weg von ihrer Heimat störten sie die Gesellschaft nicht mehr und konnten sich rehabilitieren. – Wenn man sieht, wie es auf der Erde zugeht, könnte auch dieser Erklärungsansatz etwas Wahrheit in sich tragen.

 

Rebellen

Nun werden in unserer Welt nicht zwangsläufig nur Kriminelle weggesperrt,  sondern leider oft auch Oppositionelle, weil sie für die herrschende Schicht ein Hindernis darstellen. Es stellt sich also die Frage, ob sich unter den auf Erden gefangen gehaltenen Seelen auch "Oppositionelle" (Rebellen) befinden mögen? Sie dürften alles andere als kriminell sein, aber von den Wächtern mögen sie als (für ihre Zwecke) gemeingefährlich angesehen werden. Wir wissen, dass viele von jenen, die übermäßig lange Gefängnisstrafen absitzen, einfach nur Andersdenkende (sog. Staatsfeinde) sind.

 

Wie in einem Zoo

Auch könnte man unseren Zustand mit denen der Tiere in einem Zoo vergleichen. Wir werden hier von den Betreibern (Wächtern) gehalten, um Besuchern (Außerirdischen) Verhaltensstudien zu ermöglichen.

Lebenssituationen werden vorgegeben (herbeigeführt) und dann lässt man den Dingen ihren Lauf.

Der Vergleich mag etwas weit hergeholt scheinen, er mag auch nicht alle Fragen befriedigend beantworten, doch auch in dieser Veranschaulichung liegt ein Kern von Wahrheit. Sogar jene Aliens sind auf unserer Erde aktiv, die es auf unsere Genetik abgesehen haben. (z.B.: Die Greys)

 

Schulplanet

Unsere Erde gilt schlechthin als ein Schulplanet. Das dürfte uneingeschränkt so gesehen werden können, denn wir lernen bestimmt eine Menge unter den vielen widrigen Verhältnissen, in die wir eingebunden sind. Einige derer, die unsere Welt als Schulplaneten bezeichnen, fügen hinzu, dass wir uns (so gesehen) hier in der ersten Klasse aufhalten. Das soll uns implizieren, wir wären von all den fortgeschritteneren Welten (in denen Seelen reifen) die unterste Kategorie, also Anfänger.

 

Unter Quarantäne

Weil wir für die anderen (höheren) Welten keinen geeigneten Umgang darstellen, wollen sie mit uns nichts zu tun haben. Für mich verständlich, denn unsere Herangehensweise (Situationen zu lösen) ist, von einer höheren Warte aus betrachtet, schizophren. Mit uns an einem runden Tisch zu sitzen, darf man gerne als Absurdum abtun. Unser denken hat einfach keinen Platz in fortschrittlichen Welten, dass müssen wir akzeptieren.

 

Unrein

Und weil dem so ist, werden die anderen Welten im Universum keinen Kontakt zu uns unterhalten. Sie werden nicht das geringste Interesse daran haben, dass wir z.B. auf demokratischer Ebene ihre Geschicke beeinflussen. Sie werden uns zusätzlich auch noch aus ganz unterschiedlichen Gründen meiden; denn wir sind für sie unrein, insbesondere sind wir geistig verseucht. Fortschrittlichere Menschen werden unsere geistigen Frequenzen wahrnehmen und sie für sich als unangenehm empfinden.

 

Interessen der Drahtzieher

So gesehen gibt es viele Gründe, weswegen unsere Welt von den anderen, weiter entwickelten Welten, abgeschottet ist. – Dennoch bezweifle ich, ob es in Ordnung ist, sieben Milliarden Seelen über ihre Herkunft und den Grund ihrer Quarantäne im Ungewissen zu lassen. Sicherlich ist das Szenario recht komplex und nicht mit einigen Worten erklärt. Aus meiner Sicht wird jedoch die Rolle der Wächter (Gott) und anderer Drahtzieher im Szenario etwas zu wenig berücksichtigt. Auch sie scheinen in dieses Szenario irgendwie involviert zu sein. Aufklärungsbedarf ist überfällig!    

 

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Um die Rolle der Wächter (Drahtzieher) geht es im fünften Teil: Die Wächter


Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/exil/quarantaene.htm