Was ist hypnagog?

 

 

Es folgen Hintergrundinformationen zu dem Aufsatz:

"Zwei ETs im Wohnzimmer"

     Es geschah schon damals

 

 

Zuerst einige Kritikerstimmen zu diesem Thema

 

Quelle: Ilona Christen

Von UFOs entführt

Gesendet von RTL am 31.10.95

 

Ullrich Magin

(Der obligatorische UFO – Kritiker) spricht über Halluzinationen und erwähnt dann den "hypnagogen Zustand", der oft kurz vor dem Einschlafen oder kurz nach dem Aufwachen eintritt. Der Körper fühlt sich dann wie gelähmt an. Man kann sich also nicht bewegen. Man sieht Gesichter und Gestalten im Zimmer umherschreiten. Da gibt es medizinische Erklärungen für. Dann erwähnt er auch die außerkörperlichen Zustände.....(Anmerkung: Es mag ja sein, daß Herr Magin in diesem Zustand "Gesichter und Gestalten im Zimmer umherschreiten sieht". Bei Millionen anderer Menschen ist das nicht so. Deshalb gibt es absolut keinen Grund, diesen Menschen zu unterstellen, daß es sich bei ihnen genau so verhält wie bei Herrn Magin, wenn sie Begegnungen mit uns fremden Wesenheiten haben).

Quelle: Spezialbeitrag über die "Hamburger Straße"

Gesendet vom N3 im Herbst 94

 

In der Hamburger Straße fand eine Ausstellung statt. Sie hatte die russische Weltraumfahrt zum Motto. Ausgestellt war da u.a. eine Attrappe eines Teils der "Mir". Im Rahmen dieser Veranstaltung hatte sich an einem Tag der NDR eingefunden. Er wollte hier, hinter der auf Weltraum "getrimmten" Kulisse, eine Live-Sendung zum Thema UFOs und Außerirdische drehen. Zwei der hier geladenen Gäste werde ich kurz zitieren.

 

Johannes Fiebag

So sagte er, daß das UFO - Phänomen auf einer ganz tiefen psychologischen Ebene mit uns gekoppelt ist, daß das, was wir sehen ein Spiegel ist, der uns vorgehalten wird von möglicherweise außerirdischen Intelligenzen. Daß wir also unsere eigenen Wünsche, unsere Vorstellungen unsere Phantasien da hineinprojizieren. Und das ist es, was wir letztendlich sehen, diese kleinen grauen Männchen.

 

Rainer Holbe

Keiner hat mich so enttäuscht wie Herr Holbe.

Er will das Entführungsphänomen vom UFO - Phänomen abtrennen. Er sagte mehrmals, das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Diese Figuren oder diese traumatischen Erlebnisse kommen aus dem Bewußtsein der einzelnen Personen. Das Entführungsphänomen hat, denke ich, mit UFOs und Außerirdischen überhaupt nichts zu tun. Er zitiert C.G. Jung (das haben schon viele vor ihm getan) und erwähnt das kollektive Unterbewußtsein. Dann nimmt er noch Bezug auf die Geschichte und erwähnt die Fabelwesen die es ja zu jeder Zeit gegeben hat.

Er meinte, dem Menschen wohne ein Bedürfnis nach dem Phantastischen inne und dazu gehören heutzutage die Außerirdischen. Früher seien es Rittergeschichten gewesen.

 

Das Kritikerritual

Man könnte natürlich noch viele weitere Zitate von dem anführen, was irgend ein Kritiker in irgend einer Talksendung einmal gesagt hat.

 

Viel interessanter wäre da herauszubekommen, weswegen dieses Ritual der Kritiker wirklich in jeder Talksendung zum Thema UFO sein muß.

 

Begriffserklärung

Hier erst einmal die Bedeutung des Wortes hypnagog.

Wir kennen alle den Begriff Hypnose. Hypnagog hat mit Hypnose nichts zu tun. Doch beide Begriffe enthalten das Wurzelwort Hypno. Dieses stammt aus dem Lateinischen und heißt Schlaf. Hypnose heißt deswegen Hypnose, weil dabei ein schlafartiger Zustand eintritt.

Hypnagog hat demzufolge auch etwas mit Schlafen zu tun. Man bezeichnet so den Zustand nach dem Schlafen. Das ist der Zustand, den man durchlebt, zwischen Wachen und Schlafen. Natürlich gibt es auch noch andere Bezeichnungen für diesen interessanten Bewußtseinszustand, wie z.B. den Alphazustand. Dieser Zustand tritt nicht nur nach dem Schlaf ein, sondern auch kurz vor dem Einschlafen (manchmal auch, wenn man nur "döst"). Dieser Zustand wird auch mit verschiedenen Meditationstechniken angestrebt.

Ich maße mir nicht an, die kompetente Person zu sein, die über diesen Zustand eine Dokumentation schreibt. Wenn ich also hierzu einige Dinge anführe, entstammen sie aus einer "laienhaften" Betrachtung. Deswegen werde ich mich auch kurz fassen. Ich möchte nur, daß jeder weiß, worum es hier geht.

 

Nachts schläft man nicht nur

Nachts erlebt manch einer wundersame Dinge. Einige reden im Schlaf, einige schlafwandeln, die meisten haben mehr oder weniger Traumerlebnisse, einige haben Alpträume, manche wachen schweißgebadet auf.

Schlafforscher haben festgestellt, daß das Gehirn nachts aktiver ist als am Tage. Es tut sich also so manches in der Nacht.

Es wird berichtet, daß manche des Nachts sogar ihren Körper mit ihrem Bewußtsein verlassen.

Nur scheinen die allermeisten davon nichts mitzubekommen.

 

Hier nimmt der Zustand "zwischen Schlafen und Wachen" einen besonderen Platz ein. Es ist ein Zustand, in dem manches passiert, und das Besondere daran ist, man kann dies und jenes vom Erlebten mit in den folgenden Wachzustand hinübernehmen.

Vergleichbar ist das vielleicht mit dem virtuellen Speicher eines PCs. Was sich gerade im Speicher befindet, läßt sich beim Aufwachen abspeichern. Tut man es nicht, wird man in aller Regel fast alles wieder vergessen.

 

Seit 1991 schreibe ich mir alles auf

Ich habe es mir seit 1991 zur Regel gemacht, alles aufzuschreiben, was bei mir nachts geschieht. Das betrifft natürlich in erster Linie meine Träume. Aber auch was mir sonst noch so auffällt, wird notiert (nachts nur als kleine Notiz auf einem Zettelblock). Am kommenden Tag wird dann alles ins reine geschrieben, wird darüber nachgedacht und dem jeweiligen Thema zugeordnet.

 In diesem hypnagogen Zustand geschieht eine ganze Menge. Viele meiner Erlebnisse mit Außerirdischen sind in der Tat hypnagoge Erlebnisse.

 

Wohlgemerkt, einige Erlebnisse hatte ich am Tage bei vollem Bewußtsein und bei einigen Begebenheiten wurden mir physikalische Hinweise gegeben. Bei vielen Erlebnissen wußte ich nachher nicht, war ich wach, habe ich das geträumt oder war es der sogenannte hypnagoge Zustand?

 

Hoffentlich verwirre ich euch nicht jetzt schon, denn es wird noch etwas komplizierter.


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Die Erinnerung an jenes nächtliche Ereignis mit den beiden "Typen" im Zimmer hat sich tief in meinem Bewußtsein verankert.

 

Für mich war es ein Traum

Das Geschehene schrieb ich als einen Traum auf. Damals machte ich mir noch keine Gedanken über hypnagoge Erlebnisse. Damals hätte ich auch niemals daran gedacht, daß mich nachts kleine fremdartige Wesen besuchen würden.

Aber der Traum blieb dauerhaft in meinem virtuellen Speicher. In Abständen war mir das Erlebte immer wieder einmal zugegen. Inzwischen hatte ich auch von Entführungsberichten gelesen. Ich erfuhr, daß viele nur ganz vage Erinnerungen an ihre Erlebnisse hatten und auch, daß einige sich erst viele Jahre nach dem Geschehen plötzlich an einiges erinnern konnten.

 

Ich interessierte mich für Entführungsgeschichten

Übrigens entwickelte ich ein besonderes Interesse an Entführungsgeschichten wie z.B. die des Herrn Fowler. Irgendwie kam mir manches nicht ganz unbekannt vor.

 

"Phantome der Nacht"

Dann las ich einen Artikel von F. Raab mit dem Thema "Phantome der Nacht". Ich zitiere einen kleinen Ausschnitt hieraus:".... Ich sah von hinten beleuchtet eine dunkle, relativ kleine Gestalt stehen. .... Im Kopfbereich wies die Gestalt einen ungewöhnlich großen Schattenumriß auf, was ich damals als Hut interpretierte. Ich geriet nicht in Panik, da ich die Gestalt für meine Mutter oder meinen Vater, wofür sie eigentlich viel zu klein war, hielt. Ich fragte schlaftrunken, was der Grund des Eindringens in mein Zimmer sei......"

 

So, wie Herr Raab die Gestalt ohne zu hinterfragen für seine Mutter bzw. seinen Vater hielt, so hielt ich die Wesen einfach für meinen Sohn, obwohl zwei im Zimmer standen.

 

Die Erinnerung war plötzlich da

Und dann war da noch die Aussage von Maria Struwe, der Vorzeigeentführten des Herrn Fiebag.

In einer Talksendung (Kerner) schilderte sie folgendes:

 

Das Thema der Sendung hieß: Ich bin ein Außerirdischer,

Aufgenommen am 7.2.96

 

„Bin aufgestanden, bin zum Bad gekommen, da bekam ich plötzlich eine Erinnerung. So, wie man sich an einen Traum erinnert, nur, daß ich gleich wußte, daß das kein Traum war, was ich in dieser Nacht erlebt habe.“

Kerner: Hatten sie dafür physische Beweise ....

Maria: „Ich weiß was ich erlebt habe. Wenn ich nur den geringsten Zweifel daran hätte, daß das nur mit einem Traum zu tun gehabt hätte, dann würde ich mich doch nicht der Lächerlichkeit preis geben. Das können sie wohl annehmen. Also bin ich überzeugt davon, was ich erzähle. .....“

 

Die Erinnerungen sind plötzlich einfach da. Genauso war es auch bei mir.

 

Es ist schon komisch

Rein theoretisch hätte ich das Ganze "nur" träumen können, denn alles was man in der Realität erlebt, kann man schließlich auch in irgendeiner Weise träumen. Doch irgendwie war dieser "Traum" anders als die normalen Träume.

Wenn es kein Traum war, dann war ich in einem anderen Bewußtseinszustand. War es ein hypnagoger Zustand? Ich finde es befremdend, daß man Geschehen nicht bewußt in dem Augenblick erlebt, in dem es passiert, sondern daß die Erinnerung einfach im nachhinein da ist. Es ist schon sehr komisch, wenn man so etwas erlebt.

 

 

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Autor: B. Freytag

www.berndfreytag.de/besucher/nachts/hypnagog.htm