Juli 1996
Überarbeitet: Juli 2012
Dieses Erlebnis fand im Sommer des Jahres 1996, am 13.7.,
statt. Ich notierte mir die Uhrzeit: 6.35 Uhr.
Ich war gerade wach geworden und wollte den Traum, den ich
hatte, notieren.
Ich kann sehen, wie eine Wesenheit sich von der Höhe des
Fensters, um das Bett meiner Frau herum, auf mich zu bewegt. Seine Fortbewegung
ist ganz gleichmäßig, wie man das von Wesenheiten anderer Dimensionen her
kennt.
Das Wesen scheint nicht Schritt vor Schritt setzen zu
müssen, um vorwärts zu kommen.
Ob ich tatsächlich ein Wesen gesehen habe, oder ob mir
nur eine vergleichbare Projektion ins Bewusstsein gegeben wurde, muss ich offen
lassen.
Sein Kopf reicht ungefähr bis zum Fernseher, der in
Brusthöhe steht. Das Wesen ist also höchstens 1,2m groß.
Seine Konturen sehe ich nur undeutlich. Man könnte geneigt
sein zu sagen, es wäre ein Geist.
Ich würde als Farbe helles Grau angeben oder die Farbe eines
Fernsehers, der flimmert.
Als es links neben mir am Bett stand, merkte ich, wie
Energie in Form von Vibrationen auf mich einwirkte, oder anders ausgedrückt, seine
Energien umhüllten mich. Dann setzte plötzlich ein Druck auf meinem Körper ein,
der sich schnell verstärkte. Außerdem sah ich einen Schatten über mir. Ich
hatte das Gefühl, dass das Wesen jetzt genau auf mir lag.
Der Druck war sehr gut zu spüren. Nur im Bereich der Beine
spürte ich nichts.
Das gespürte Gewicht würde ich mit dem einer Katze, die auf
der Bettdecke liegt, vergleichen. Das Gewicht würde sich dann aber auf eine
etwas größere Fläche verteilen.
Ich war gespannt, was jetzt passieren würde. Ich bemühte
mich, so entspannt wie möglich zu sein. Ich war wohl etwas aufgeregt, doch das
hielt sich stark in Grenzen.
Das Wesen lag auch nur kurz auf mir, vielleicht 5 oder 6
Sekunden. Dann war der "Spuk" schon wieder vorbei.
Die Energien, die mich bis jetzt noch umschlossen, waren
fort.
Ob die Wesenheit wirklich auf der Bettdecke lag, ist
bestenfalls eine Vermutung, die sich aus dem Gefühl ergab.
Ich hatte dann noch kurz eine Bildprojektion im Auge. Ich
vergleiche dieses Phänomen inzwischen mit einem Logo, einer Erkennung, so wie
Fernsehsender in einer Ecke des Fernsehbildes ihr Erkennungssymbol einblenden.
Diesmal war es das Profil eines Kopfes. Wegen der morgendlichen Helligkeit
konnte ich nicht viel erkennen. Mir fiel aber ein ausgeprägtes Kinn
auf.
Soweit dieses Erlebnis.
Es war in zweierlei Hinsicht (für mich damals) ein
Höhepunkt.
Es war das erste Mal, dass ich mit meinen physischen Augen
ein fremdes Wesen sehen konnte.
(worin ich mir jetzt, 16 Jahre später nicht mehr so ganz
sicher bin.)
Es war auch das erste Mal, dass ein fremdes Wesen
buchstäblich auf mir lag.
Was das letztendlich sollte, kann ich nicht sagen.
So war meine Wahrnehmung damals. Dennoch muss ich einschränkend
zu bedenken geben, dass (inzwischen habe ich einen größeren Einblick bekommen)
sich hier virtuelles Erleben mit wirklichem überlagert haben mag. — Damals
war mir noch nicht bekannt, dass man auch im Wachzustand virtuelle
Wahrnehmungen haben kann!
Das Wesen hatte keinen Mund und keine Nase. Es kam mir aber
sehr bekannt vor.
Ich möchte an dieser Stelle auf Paula D. hinweisen. Sie
hatte mir einmal für eine Ausstellung einige Wesenheiten gezeichnet.
Und eines davon sah genauso aus wie die Wesenheit vom 13.7.96.
Wie gesagt, ich habe das Wesen ganz real sehen können. Das
Wesen selber wird aber in einem anderen Daseinszustand gewesen sein. Vielleicht
wäre feinstofflicher der richtige Ausdruck. Das war wohl auch ein Grund dafür,
dass das Wesen eher farblos wirkte.
Einige Monate später hatte ich eine Bildprojektion im Auge.
Da sah ich ein gleich aussehendes Wesen. Es sah nach unseren
Maßstäben auch recht blass aus. Und es war für mich ungewöhnlich dünn.
Die Farbe würde ich als sandfarben bis leicht gelblich
beschreiben.
Autor: B. Freytag
www.berndfreytag.de/besucher/nachts/aufmir.htm