Dieses
Erlebnis wurde von allen Beteiligten später als kleine Geschichte
aufgeschrieben.
Jeder
hat es aus seiner Sicht gesehen, jeder erwähnt spezielle Einzelheiten.
In
manchen Schilderungen gibt es auch kleine Widersprüche. Doch das tut der Sache
keinen Abbruch. Schließlich haben die meisten ihr Erlebnis nur vom Hörensagen
her rekonstruiert. Und da kann man damals schon etwas falsch zugeordnet haben.
Schließlich
kam alles so unerwartet und es waren ja auch viele Eindrücke gleichzeitig.
Vorher
hatte ich die Außerirdischen irgendwo zwischen den vielen Menschen in der Stadt
gesucht. Statt dessen kamen sie am 9. Juli 94 zu mir. Ich konnte sie zwar nicht
sehen, aber ich war davon überzeugt, daß sie da waren. Das Erlebnis war so
real. Alles hatte viele Parallelen zu einigen UFO - Geschichten, wie ich sie
aus verschiedenen Büchern kannte.
Ich
war meinem Ziel jetzt einen großen Schritt näher gekommen. Nun, Wünsche kann
man viele haben. Vor drei Jahren hätte ich nicht im Traum daran gedacht, daß
Außerirdische bei mir im Garten landen würden.
Und
doch hatte ich bereits einen entsprechenden Traum gehabt.
Am
3.10 1991 begann ich erstmalig meine nächtlichen Träume aufzuschreiben.
In
der Nacht darauf hatte ich folgenden Traum.
Dreieckiges UFO aus einer
Gartenrunde heraus gesehen. Mehrere andere waren anwesend. Wir
haben es gesichtet. Es kam näher.
Lichtzylinder waren zu sehen. Die Wesen
waren klein und hatten schräge Augen. Wir erhielten das Angebot bei ihnen
bleiben zu dürfen.
Dieser
Traum hat sich (auch in einigen übereinstimmenden Details) knapp 3 Jahre später
am 9.7.1994 erfüllt. Erfüllt hat sich der Informationsinhalt dieses Traumes,
aber nicht jede Einzelheit war identisch mit dem dann erlebten Geschehen.
Ich
habe überhaupt nichts gesehen, gehört oder gefühlt. Das gleiche gilt für meine
Frau.
Das
einzige, was mir an ihr auffiel war eine abnorm veränderte Gesichtsfarbe. Diese
war nicht rötlich oder so, nein rosa – violett, eine Farbe die eigentlich ganz
untypisch für die menschliche Haut ist.
Von
Swantje hörten wir, daß sie ebenfalls nichts gesehen hatte. Doch sie konnte sie
spüren, auch hatte sie telepathischen Kontakt mit den Wesenheiten gehabt.
Und
dennoch war dieses Erlebnis, das für mich eigentlich gar kein Erlebnis war, von
entscheidender Bedeutung. Wieso?
Wenn
einige im Fernsehen über ihre Erlebnisse mit Außerirdischen berichten, kann man
immer wieder beobachten, daß das Publikum lacht und die Betroffenen als Spinner
bezeichnet. Das ist Fakt. Und daran hat sich bis heute nichts geändert.
Doch
zurück zum Erlebnis am 9. Juli 1994
Durch
das, was ich an jenem Tag erlebte, obwohl ich selber eigentlich überhaupt
nichts erlebt hatte, wurde mir eine wichtige Lektion vermittelt. Sie bestand
einfach darin, nichts zu sehen, während andere etwas sehen. Dies war für
mich von unschätzbarem Wert. Denn wenn ich das nicht selber live erlebt hätte,
wäre in meinem Wissen eine große Lücke entstanden.
Wie
die meisten Menschen hätte auch ich, der bestimmt nicht alles glaubt, meine
Bedenken gehabt.
Wenn
ein Erlebnis erzählt würde von einer Person, die vielleicht keinen ganz
seriösen Eindruck macht, wäre das auch für mich "Spinnkram" gewesen.
Das
sage ich nicht nur so, das habe ich damals auch getan.
Und
dabei ertappe ich mich immer wieder. Vor
zwei Jahren erzählte z.B. eine Frau in einer Talksendung eine recht exotische
Geschichte in Verbindung mit Außerirdischen. Inzwischen habe ich ganz ähnliche
Erfahrungen selber gemacht und es tut mir im Nachhinein Leid, diese Person
damals vorschnell, ganz einfach aus Unkenntnis heraus, verurteilt zu haben.
Ich
bin jetzt so weit, daß ich es niemand übel nehme, der mir meine Erlebnisse
nicht glaubt.
Klar,
daß man mir abnimmt, daß ich am 9. Juli 94 nichts gesehen habe. – Ich war also
fein raus, doch diese Begebenheit liegt für mich jetzt schon weit zurück.
Inzwischen durfte ich in Abständen selber Erlebnisse mit Bewohnern fremder
Welten haben. Davon ist an anderer Stelle die Rede.
Autor: B. Freytag
www.berndfreytag.de/besucher/9juli/zusatz.htm